Die Form des Wassers
Bilder so divers wie die silbrige Oberfläche eines Sees, die hypnotische Bewegung der Wellen, der künstlich gezähmte Fluss von Springbrunnen oder die geheimnisvollen Tiefen des Meeres dienten Komponisten im Laufe der Jahrhunderte der abendländischen Musik als Inspiration. Die sich ständig verändernde Natur des Wassers bietet die Gelegenheit, dieses Element als Symbol für die unterschiedlichsten künstlerischen Strömungen zu betrachten, wobei es seinem Status als ursprüngliches Mysterium des Lebens und somit der Kunst treu blieb. Es ist eine Feier des einhundertsten Jahrestags der Geburt von Luigi Nono (1924–1990), dessen Meisterwerk „Sofferte Onde Serene“ eine Strömung zwischen Venedig und Konstanz schafft.
Mateo Servián Sforza
Mateo Servián Sforza wurde 1991 in Asunción (Paraguay) geboren und studierte Klavier und Komposition am Konservatorium von Mailand (BA, MA). Seine Faszination für Materialien und Farben bestimmt Mateo Servián Sforzas duale künstlerische Praxis sowohl als Komponist als auch als Pianist und definiert eine Sichtweise, die auf dem bloßen Akt des Zuhörens fußt. Er ist ein vielfach aufgeführter und ausgezeichneter Komponist und ein Pianist, der sowohl als Solist in gefeierten Konzertsälen als auch als Liedbegleiter auftritt. Mit der italienischen Mezzosopranistin Eleonora de Prez bildet er ein hochgelobtes und preisgekröntes Lied-Duo.
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